Johann Knauth
Aufruf an alle Gengenbacher:
Wer kann helfen?
Alle Informationen (auch vertraulich)
bitte an Frau Dr. Sabine Bengel mailen: sabine.bengel@strasbourg.eu
Johann Knauth, der Retter des Straßburger Münsters,
lebte mit seiner Frau Mathilde zuletzt in Gengenbach und starb in der Villa Felseneck am 8. Februar 1924.
Am 13. August 2022 erschien im Offenburger Tageblatt eine „Spurensuche Knauth“, auf Anregung von Redakteur Thomas Reizel.

Für ein aktuelles Forschungsprojekt der Universitäten Straßburg und Innsbruck werden alle Gengenbacher um Mithilfe gebeten.
Gesucht werden Fotos, Dokumente, Bücher, Möbel oder Briefe aus dem Nachlass des Ehepaars Knauth.
Jede persönliche Erinnerung ist von Wert.
Die erste Ruhestätte von Johann Knauth auf dem Gengenbacher Friedhof – seine Frau ließ ihn 1947 nach Offenburg umbetten – konnte noch nicht lokalisiert werden, obwohl Friedhofsamt und Bestattungsinstitut Siegfried Laug alte Akten prüften.
Über eine Verbindung zwischen Albert Köhler (Papierfabrik) und Johann Knauth wird spekuliert, die sich möglicherweise in Straßburg kennenlernten, wo Köhler damals seinen ersten Geschäftsbetrieb aufbaute.
Eine Verbindung des Ehepaars Knauth zu Charlotte Vorbeck wird vermutet. Auch dies konnte bislang nicht verifiziert werden.
Existiert eine Verbindung von Johann Knauths zur einstigen Schmiede Weißkopf in der Brückenhäuserstraße Nr. 8? Es gibt die Vermutung, Johann Knauth hätte dort 1921 seine Werkstatt eingerichtet und Albert Köhler hätte ihm dazu elektrisches Licht gelegt.
Der Heimatforscher Hermann Bürkle aus Ortenberg verfügt über Dokumente zu den beiden im Ersten Weltkrieg verstorbenen Söhne des Ehepaars Knauth, Jean und Josef. Ein Treffen der Abiturklasse nach dem Zweiten Weltkrieg rückte zum ersten Mal den Namen Knauth wieder ins Licht.
Rückblick: Erfolglos blieb das politische Bemühen Eugen Langs, 2018, verstorbener Vorsitzender des Historischen Vereins Gengenbach, eine Straße im neuen Baugebiet Spöcke nach Johann Knauth zu benennen.
Historischer Verein Gengenbach/E.Dietrich/13. 8. 2022
Anmerkung:
Seit 2009 beschäftigt sich Hermann Bürkle, Heimatforscher aus Ortenberg, mit dem Leben des Ehepaars Knauth in Gengenbach.
Die wesentlichen Erkenntnisse und Dokumente, die es bislang gibt, sind ihm zu verdanken.
Literatur zu Johann und Mathilde Knauth:
Gengenbacher Blätter
1974 Seite 29 50. Todestag, Feierstunde in Offenburg
1999 Seite 22-24 von Bruno Lehmann
2014 Seite 28/29 von Dr. Bernd Feininger
2015 Seite 5 Tag des offenen Denkmals
2016 Seite 9/10 von Winfried Lederer
2018 Seite 19-21 Peter- und Paul-Kapelle, Bemalung
Zwischen Tradition und Zeitgeist, 100 Jahr HV Seite 72/73
Die Ortenau 1933 Seite 62/63
Die Ortenau 1935 Seite XVI
Die Ortenau 2017 Seite 435 ff. von Dr. Sabine Bengel
Die Ortenau 2019 Seite 13 ff.