Führung zu den Adler-Grenzsteinen


Am 16. Juli findet eine Wanderung zu den „Adlersteinen“ zwischen Gengenbach und Nordrach statt.
Der Historische Verein Gengenbach lädt ein zu einer dreistündigen „Adlerstein-Wanderung“ in der Gemarkung der einstigen Reichsstädte Gengenbach und Zell. Die kunstvoll verzierten Kleindenkmale künden von Macht und Selbstbewusstsein einer glanzvollen Epoche. Treffpunkt: Samstag, 16. Juli, Start Kornebene, 14 bis 17 Uhr. Dieter Petri, Historischer Verein Zell am Harmersbach, und Günter Schwendemann, Jäger und ehemaliger Forstamtsrat, führen die Gruppe. Nichtvereinsmitglieder sind willkommen. Es geht ins Gelände und durch dunkles Gebüsch. Festes Schuhwerk ist unerlässlich. Da nur zwei Autos zur Kornebene hinauf erlaubt sind, werden Fahrgemeinschaften gebildet. Mitglieder des Historischen Vereins Nordrach haben sich schon angemeldet. Kontakt: thomasguckes@aol.com.
Hinweis:
Hubert Braun (1.9. 1929 – 22. 5. 2020), früherer Leiter des Bauamtes und Ehrenmitglied des Historischen Vereins Gengenbach, lagen die berühmten „Adlersteine“ nah am Herzen. Sein Lebenswerk ist das legendäre Buch „Gengenbacher Adlersteine. Eine Dokumentation in Bildern“, erhältlich beim Druckservice Dold in Gengenbach. Hubert Braun hat alle! Gemarkungssteine im Gebiet des ehemaligen Benediktinerklosters und der früheren Reichsstadt gesucht, fotografiert, topografisch erfasst und die Steinmetzarbeiten erklärt. Er erkundete die 44 Kilometer lange reichsstädtische Grenze von 1803, die sich über Wiesen und Felder, durch Wald und über Täler erstreckt.
Fotos: privat
Der Adlerstein am Näherinnenkreuz auf der Höhe zwischen Nordrach und Haigerachtal
©Ellen Dietrich